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1 den Sättel abschnallen
прил.общ. (dem Pferde) расседлать (лошадь), (dem Pferde) снять седло (с коня)Универсальный немецко-русский словарь > den Sättel abschnallen
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2 den Sattel anschnallen
сущ.общ. (dem Pferde) оседлать (коня)Универсальный немецко-русский словарь > den Sattel anschnallen
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3 den Sattel auflegen
сущ.общ. (dem Pferde) оседлать (коня) -
4 mit jmdm. kann man Pferde stehlen
ugs.(auf jmdn. kann man sich völlig verlassen, mit jmdm. kann man alles Mögliche unternehmen)на кого-л. можно вполне положиться, с кем-л. можно пойти на любое дело"Ich glaube, Sie sind ein prima Kerl, mit Ihnen kann man Pferde stehlen." (D. Noll. Kippenberg)
Von einem, der treu ist, heißt es: Mit dem kann man Pferde stehlen. (B. Brecht. Dreigroschenroman)
Wir haben auf unserm Saal einen Stamm guter Genossen. Vor einigen aber musst du dich in Acht nehmen: vor dem Nazi Rudolf,... dem Wiechers..., aber mit den übrigen Genossen kann man Pferde stehlen. (W. Bredel. Die Prüfung)
... dass er es meinte, wie er es sagte: Schluss mit dieser verworrenen Diskussion, fahren wir lieber an die See, gehn wir zusammen Pferde stehlen. (D. Noll. Die Abenteuer des Werner Holt)
Das Deutsch-Russische Wörterbuch Zeitgenössischer Idiome > mit jmdm. kann man Pferde stehlen
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5 in den Sack hauen
ugs.(nicht mehr mitmachen; die Arbeit aufgeben)всё бросить и уйти; оставить работуKarl... geht... in die Fabrik, und als er dort durch vorsichtige Umfrage erfährt, dass Grigoleit und der Säugling in den Sack gehauen haben, atmet er auf. (H. Fallada. Jeder stirbt für sich allein)
Mit müden Augen musterte er Irene, mit müder Stimme sagte er ihr dann, dass man ihm mit dem Bürgermeisteramt zu viel aufgebürdet habe, dass er angefeindet werde und demnächst in den Sack hauen würde, denn als ein einfacher Bauer... hätte er ein viel angenehmeres Leben. (R. Bartsch. Geliebt bis ans bittere Ende)
Vowinckel ist das, der die Pferde scheu macht, der will auch in den Sack hauen und quatscht überall dumm herum! (W. Steinberg. Pferdewechsel)
Das Deutsch-Russische Wörterbuch Zeitgenössischer Idiome > in den Sack hauen
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6 Sattel
m -s, Sättel1) седло(dem Pferde) den Sattel abschnallen — расседлать (лошадь), снять седло (с коня)den Sattel fester schnallen — подтянуть ( затянуть) подпругуj-n aus dem Sattel heben — выбить кого-л. из седла (тж. перен.)fest im Sattel sitzen — крепко ( уверенно) сидеть в седле; занимать прочное положение; твёрдо ( хорошо) знать своё делоj-m in den Sattel helfen, j-n in den Sattel heben — помочь кому-л. сесть в седло; помочь кому-л. стать на ноги ( устроиться); помочь кому-л. упрочить своё положение2) геол. седло, свод антиклинальной складки3) седловина ( горной цепи)4) тех. подушка, постель, опора ( механизма); личник ( наковальни); полигр. затл ( бумагорезальной машины); текст. приклон5) анат. сошник••er ist in allen Sätteln gerecht — он на все руки мастер; он везде на месте -
7 Sattel
(dem Pferde) den Sattel abschnallen расседла́ть (ло́шадь), снять седло́ (с коня́)(dem Pferde) den Sattel auflegen [anschnallen] оседла́ть (коня́)den Sattel fester schnallen подтяну́ть [затяну́ть] подпру́гуj-n aus dem Sattel heben вы́бить кого́-л. из седла́ (тж. перен.), im Sattel bleiben, sich im Sattel halten перен. оста́ться на своё́м посту́ [у вла́сти]fest im Sattel sitzen кре́пко [уве́ренно] сиде́ть в седле́; занима́ть про́чное положе́ние; твё́рдо [хорошо́] знать своё́ де́лоj-m in den Sattel helfen, j-n in den Sattel heben помо́чь кому́-л. сесть в седло́; помо́чь кому́-л. стать на но́ги [устро́иться]; помо́чь кому́-л. упро́чить своё́ положе́ниеsich in den Sattel schwingen вскочи́ть на ло́шадь [в седло́] -
8 Zaum
Zaum, frenum, gew. im Plur. freni, ōrum,m. u. frena, ōrum,n. – habenae (die Zügel). – dem Pferde den Zaum anlegen, s. aufzäumen: dem Pferde den Z. abnehmen, frenum equo detrahere: ohne Z. (v. Pferde), s. zaumlos: sich keines Z. bedienend (v. Reiter), infrenatus [2762]( Ggstz. frenatus). – Bildl., im Zaume halten, coërcere (z.B. iuventutem, militem: u. cupiditates; vgl. »zähmen« die Synon.).
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9 ἐμ-βάλλω
ἐμ-βάλλω (s. βάλλω), 1) hineinwersen, auf Etwas werfen, schleudern; τινὰ πόντῳ, ins Meer, Il. 14, 258; νηῒ κεραυνόν Od. 12, 415; δαλὸν νήεσσι Il. 13, 320; χιτῶνα ἔμβαλε χερσίν Od. 1, 438; σκῆπτρον δέ οἱ ἔμβαλε χειρί, gab es ihm in die Hand, 2, 37; σάκει ἔμβαλε ἔγχος Hes. Sc. 414; πέτρον στέρνῳ Pind. N. 10, 68; λίϑον τινὶ εἰς κεφαλήν Antiph. 5, 261 πῠρ ἐμβαλόντες Thuc. 7, 53; εἰς φρέαρ, εἰς ἅμαξαν, Plat. Gorg. 471 bc; εἰς τὸ βάραϑρον Ar. Ran. 754; εἰς τὰς ἄρκυς, in die Netze treiben, Xen. Cyn. 6, 25; – Hom. μὶν αὖτις χερσὶν Ἀχιλλῆος ϑεὸς ἔμβαλεν, gab ihn, ließ ihn in die Hände fallen, Il. 21, 47; εἰς τὸ δεσμωτήριον, ins Gefängniß werfen, Dem. 53, 14; oft übertr., εἰς ἀπορίαν Plat. Phil. 19 e, in Verlegenheit bringen; εἰς φαῦλον ἐρώτημα ibd. 19 a; εἰς λόγον Rep. VI, 487 e, darauf bringen; εἰς ἀτυχίας, ins Unglück stürzen, Aesch. 3, 79; εἰς αἰσχύνην καὶ ἀδικίαν Din. 3, 7; εἰς γραφάς, in Processe stürzen, Ar. Ach. 686; τὸ πρᾶγμα εἰς γέλωτα καὶ λοιδορίαν, zum Gelächter machen, Dem. 10, 75; εἰς ἔχϑραν, verhaßt machen, 18, 70; τινὶ εἰς ὑποψίαν, in Verdacht bringen, Plut. Them. 23. – Elliptisch zu erkl. sind ἐμβάλλειν κώπαις, sc. χεῖρας, rudern, Pind. P. 4, 201, wie Od. 9, 489; ohne κώπαις, Xen. Hell. 5, 1, 13; Ar. Ran. 206; komisch Equ. 602, wo ein Schol. ἰδίως τὸ κροῦσαι ναυσὶν ἐμβάλλειν λέγουσι, wenn man nicht ναῦν ergänzen od. es intraus. fassen will, sich mit den Rudern auslegen; aber εἰς τὰ πλοῖα ist »einschiffen«, Pol. 2, 7, 10; χιλόν, χόρτον, sc. εἰς τὴν φάτνην, Futter vorwerfen, Xen. An. 1, 9, 27 u. öfter; ψῆφον, das Stimmsteinchen in die Urne werfen, abstimmen, περί τινος, Cyr. 2, 2, 21; vgl. Poll. 8, 127; – πληγάς, Prügel aufzählen, schlagen, τινί, Xen. An. 1, 5, 11, wie Sp., z. B. Plut. Caes. 65, πληγὴν μίαν εἰς τὸν βουβῶνα, versetzte ihm einen Hieb in; auch ohne Zusatz, schlagen, ἐμβαλέτω ἰσχυρότατα Xen. Hipp. 8, 4. – 2) hineinfügen, einschieben; ein Wort, Plat. Prot. 342 e; einen Buchstaben, Crat. 414 b u. öfter; χαλινὸν ἵππῳ, dem Pferde den Zügel anlegen, Xen. Equ. öfter; ἐν δὲ χαλινοὺς γαμφηλῇς ἔβαλον Il. 19, 394; βρόχον ἔμβαλε τραχήλῳ Theocr. 23, 51; χεῖρα δεξιάν, die Hand geben, Soph. Tr. 1171 (wie Dem. 21, 119) u. ä. χειρὸς πίστιν, Phil. 802, wo einfach ἐμβάλλω μενεῖν, ich verspreche zu bleiben, geantwortet wird; vgl. Ar. Vesp. 554; – μοχλόν, den Riegel einschieben, vorschieben, Xen. An. 7, 1, 12; τάφρον, einen Graben aufwerfen, Plut. Pyrrh. 27. – In vielen anderen Beziehungen, z. B. φυτὰ ἀκροδρύων γενναῖα ἐμβεβλημένα, gepfropft, Dem. 53, 15; ἐμβ. δένδρα, einpflanzen; – ζεύγη εἰς τὸν ἀγρόν, hinschicken, wie εἰς τὰ πλοῖα, s. oben. Besonders auch von der Seele, einflößen, μένος τινί, σϑένος – ἑκάστῳ καρδίῃ, Il. 10, 366. 11, 151; σφῷν τὸ δεινὸν μῖσος Soph. O. C. 1394; νόσον Ai. 447; νόστον πικρὸν στρατῷ Eur. Tr. 66; ἄταν τινί Aesch. Spt. 298; φροντίδας τινί Antiph. II β 2; φόβον ἄπορον Plat. Legg. III, 698 b; φιλοπραγμοσύνην Φιλίππῳ Dem. 4, 42; προϑυμίαν καὶ ὁρμὴν τῆς στρατείας Plut. Pyrrh. 13; εἰς νοῦν ἐμβάλλειν Timol. 3; ϑάρσος τινί Pol. 10, 14, 10; λόγον περί τινος, ein Gespräch worüber einleiten, anknüpfen, Plat. Rep. I, 344 d; Xen. Cyr. 2, 2, 19; Plut. Camill. 23; absol., σὺ δὲ ἔμβαλε περὶ τούτου, gehe darüber zu Rathe, Xen. Cyr. 5, 5, 43; βουλὴν εἴς τινα ib. 2, 2, 18. – 3) intrans. hineinfallen (sich hineinwerfen, od. στρατόν), einen Einfall machen, einbrechen; εἰς χώραν Xen. u. A.; Aesch. vollständig, στράτευμα, Spt. 1010; ταῖς ναυσί, angreifen, Thuc. 4, 14; Pol. oft; von Schiffen bes. = mit dem ἔμβολον (w. m. s.) anfallen, μέσῃ Thuc. 2, 91; 7, 34; ἐμβεβληκέναι καὶ ἐμβεβλῆσϑαι 70; darauf losstürzen, κατὰ τὰς ὁδοὺς τῷ ἀεὶ ἀπαντῶντι Plat. Rep. VIII, 563 c; εἰς τοὺς προφύλακας Plut. Camill. 10; geradezu für begegnen, id. Timol. 26. – Sich wohin begeben, εἰς ἀγορὰν ἐμβάλλειν Dem. 24, 103. 165, s. unter ἀγορά. – Von Flüssen, hineinfallen, sich ergießen; εἰς τὸν Τάρταρον Plat. Phaed. 112 d; Xen. An. 1, 2, 8; Strab. XVII p. 786; eindringen, τὸ ὕδωρ ἐμβαλὸν τὰ χωρία ἐλυμήνατο Dem. 55, 11. – 4) Im med., für sich hineinlegen, bes. ins Schiff, eine Ladung einnehmen; Luc. Catapl. 5; Plut. u. a. Sp.; – μαρτυρίαν ἐνεβάλε το τοιαύτην, sc. εἰς τὸν ἐχῖνον, Dem. 27, 51, ein Zeugniß ablegen, wie vollständig ἐμβαλομένου γὰρ ἐμοῠ ὅρκον εἰς τὸν ἐχῖνον, 40, 65; – μῆτιν ἐμβάλλεο ϑυμῷ Il. 23, 313, wie φύξιν 10, 447, ins Herz legen, daran denken; τοῦτ' εἰς τὸν νοῦν ἐμβαλέσϑαι Dem. 18, 68 u. Sp. – Komisch ἐμβάλλεσϑε τῶν λαγῴων Ar. Pax 1312, in sich hineinwerfen, sich damit vollfüttern.
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10 осёдлать
vgener. (dem Pferde) den Sättel anschnallen (êîíÿ), (dem Pferde) den Sättel auflegen (êîíÿ) -
11 оседлать
vgener. (dem Pferde) den Sättel anschnallen (êîíÿ), (dem Pferde) den Sättel auflegen (êîíÿ) -
12 ἐμβάλλω
ἐμ-βάλλω, (1) hineinwerfen, auf etwas werfen, schleudern; σκῆπτρον δέ οἱ ἔμβαλε χειρί, gab es ihm in die Hand; εἰς τὰς ἄρκυς, in die Netze treiben; μὶν αὖτις χερσὶν Ἀχιλλῆος ϑεὸς ἔμβαλεν, gab ihn, ließ ihn in die Hände fallen; εἰς τὸ δεσμωτήριον, ins Gefängnis werfen; oft übertr., εἰς ἀπορίαν, in Verlegenheit bringen; εἰς λόγον, darauf bringen; εἰς ἀτυχίας, ins Unglück stürzen; εἰς γραφάς, in Prozesse stürzen; τὸ πρᾶγμα εἰς γέλωτα καὶ λοιδορίαν, zum Gelächter machen; εἰς ἔχϑραν, verhaßt machen; τινὶ εἰς ὑποψίαν, in Verdacht bringen. Elliptisch zu erkl. sind ἐμβάλλειν κώπαις, sc. χεῖρας, rudern; χιλόν, χόρτον, sc. εἰς τὴν φάτνην, Futter vorwerfen; ψῆφον, das Stimmsteinchen in die Urne werfen, abstimmen; πληγάς, Prügel aufzählen, schlagen; πληγὴν μίαν εἰς τὸν βουβῶνα, versetzte ihm einen Hieb in; auch ohne Zusatz: schlagen. (2) hineinfügen, einschieben; ein Wort; einen Buchstaben; χαλινὸν ἵππῳ, dem Pferde den Zügel anlegen; χεῖρα δεξιάν, die Hand geben; ἐμβάλλω μενεῖν, ich verspreche zu bleiben; μοχλόν, den Riegel einschieben, vorschieben; τάφρον, einen Graben aufwerfen. In vielen anderen Beziehungen, z. B. φυτὰ ἀκροδρύων γενναῖα ἐμβεβλημένα, gepfropft; ἐμβ. δένδρα, einpflanzen; ζεύγη εἰς τὸν ἀγρόν, hinschicken, wie εἰς τὰ πλοῖα. Besonders auch von der Seele: einflößen, μένος τινί, σϑένος ἑκάστῳ καρδίῃ; λόγον περί τινος, ein Gespräch worüber einleiten, anknüpfen; absol., σὺ δὲ ἔμβαλε περὶ τούτου, gehe darüber zu Rate. (3) intrans. hineinfallen (sich hineinwerfen, od. στρατόν), einen Einfall machen, einbrechen; ταῖς ναυσί, angreifen; von Schiffen bes. = mit dem ἔμβολον anfallen; darauf losstürzen; geradezu für begegnen. Sich wohin begeben. Von Flüssen: hineinfallen, sich ergießen; eindringen. (4) sich hineinlegen, bes. ins Schiff: eine Ladung einnehmen; μαρτυρίαν ἐνεβάλετο τοιαύτην, sc. εἰς τὸν ἐχῖνον, ein Zeugnis ablegen; ins Herz legen, daran denken. Komisch ἐμβάλλεσϑε τῶν λαγῴων, in sich hineinwerfen, sich damit vollfüttern -
13 uzda
Zügel m (-s, -), Zaum m (-s, "-e), Leitzaum m (-s, "-e), Zaumzeug n (-s); zauzdati konja dem Pferde den Zaum (den Zügel) anlegen; držati na u-i im Zaum halten (die Zügel kurz halten); voziti se puštenim u-ama (u trk) mit verhängten Zügeln fahren -
14 κημόω
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15 οὐρο-τομέω
οὐρο-τομέω, ἵππον, dem Pferde den Schwanz abschneiden, Suid.
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16 расседлать
vgener. (dem Pferde) den Sättel abschnallen (лошадь), entsatteln, absatteln (êîíÿ) -
17 снять седло
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18 κημόω
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19 οὐροτομέω
οὐρο-τομέω, ἵππον, dem Pferde den Schwanz abschneiden -
20 auf [1]
1. auf, I) Praep. A) zur Bezeichnung des ruhigen Nebeneinanderseins, auf die Frage wo? worauf?in m. Abl. – super m. Abl. (um die Oberfläche mehr anzudeuten, auf der sich etwas befindet). – In vielen Fällen jedoch, wo wir uns den Zustand der Ruhe schon eingetreten denken, bezeichnen die Lateiner die ihm vorhergegangene Richtung und Bewegung von einem Orte her, und es wird dann unser »auf« durch ex, de, auch ab zu geben sein; z. B. auf dem Marsche, auf der Reise, ex itinere (aber auch, in itinere, doch mit dem Untersch., daß in itin. ist während des M., so daß marschiert wurde, man auf dem M. begriffen ist, z. B. den Zug angreifen, agmen adoriri; ex it. vom Marsche aus, so daß derselbe eine Zeitlang unterbrochen wurde, z. B. einen Brief schicken, litteras mittere): so auch ex od. a fuga (u. in fuga, mit dem eben angegebenen Untersch.): auf dem rechten Flügel, a dextro cornu: auf der Mauer kämpfen, de moenibus pugnare. – Durch den Ablat. allein wird »auf« ausgedrückt: a) bei Substantiven örtlichen Begriffs, z. B. Bewaffnete auf der Mauer aufstellen, muris armatos disponere. – b) wenn ein Mittel u. Werkzeug ausgedrückt wird, z. B. auf dem Pferde reiten, equo vehi: auf der Flöte blasen, tibiis canere. – c) wenn es in einem mit einer Präposition zusammengesetzten Verbum enthalten ist, das dann den Dativ bei sich hat, z. B. auf dem Pferde sitzen, equo insidēre. – Häufig wird auch dem in u. Abl. (od. Akk.) od. dem bl. Abl. noch ein Partizip beigegeben, z. B. auf dem Pferde, in equo sedens. equo insidens. equo vectus (auf einem Ps. sitzend, reitend); equo impositus (auf ein Ps. gesetzt): auf einem Wagen. curru vectus (auf einem Wagen fahrend); in currum impositus (auf einen Wagen gesetzt). – od. es wird das »auf« durch ein Partizip deutlicher hervorgehoben, z. B. der Kranz auf dem Haupte, corona capiti imposita: die Villa auf dem Berge, villa colli superposita: auf den Knien, nixus genibus (z. B. a senatu petere): auf Walzen, phalangis subiectis (z. B. hoc opus omne ad turrim hostium admovere): auf ihren Schilden (liegend), cetris suppositis cubantes (z. B. flumen tranavere): auf Schläuchen (liegend), utribus incubantes (z. B. transnavere amnem). – auf... umher (herum), circum (z. B. circum villas errare, auf den Villen umherstreifen).
B) zur Angabe der Richtung nach etwas hin, auf die Frage wohin? u. zwar: 1) nach oben hin, hinauf: in m. Akk. – ad – 2) wohin? in m. Akk. – super m. Akk. ad. versus (um die ungefähre Richtung zu bezeichnen). – Bes. zu bemerken ist, daß nach den Verben setzen, legen, stellen etc.(ponere, collocare) in m. Abl. folgt, [187] weil sich der Lateiner den Zustand der Ruhe schon eingetreten denkt; z. B. auf den Tischlegen, ponere in mensa. – Häufig wird »auf« gar nicht übersetzt u. zwar: a) bei den Städtenamen und bei allen Wörtern, die auf gleiche Weise behandelt werden; z. B. auf das Land gehen, rus ire: auf die Erde, humi. – b) bei zusammengesetzten Verben, in denen der Begriff der Richtung schon liegt, z. B. auf das Pferd steigen, equum conscendere.
C) zur Bezeichnung der Ordnung und Folge, auf die Frage worauf? wonach?ex. de. ab (von... aus od. weg). – sub mit Akk. (gleich nach, unmittelbar auf). – post (nach übh.). – sogleich auf den Schlaf baden sie sich, statim e somno lavantur: nicht gut ist der Schlaf auf das Mittagsessen, non bonus somnus est de prandio: auf dieses Gespräch entlassen, ab hoc sermone dimissus: auf dieses Wort (des Fabius) rief man etc., sub hanc vocem succlamatum est etc.: auf das Mittagsessen ruhen, post cibum meridianum conquiescere. – Daher wird »auf« übertragen u. bezeichnet: a) gemäß: ad. secundum (in Übereinstimmung mit, nach). – ex (zufolge). – pro (im Verhältnis-, im Maßstabe zu etc.). – oder der bloße Abl. (= nach dem Erfordernis), z. B. auf deinen Befehl, iussu tuo: auf Treu und Glauben, bonā fide. – b) Veranlassung u. Folge einer Handlung: ob. propter. causā (wegen, s. das. die Synon.). – od. bl. der Abl., z. B. auf etwas stolz sein, superbire propter alqd od. bl. alqā re. – Häufig wird dieses Verhältnis genauer durch beigefügte Partizipien, wie motus, commotus, ductus, adductus, impulsus (bewogen, angetrieben etc.) zu geben sein; z. B. auf dein Bitten will ich es tun, tuis precibus motus faciam. – c) Wiederholung; z. B. Bote auf Bote meldete, crebri nuntii attulerunt: Küsse auf Küsse geben, savia super savia dare.
D) zur Bezeichnung der Art u. Weise, wie etwas geschieht: in od. ad mit Akk., auch durch Adverbia, z. B. auf feindliche Art, Weise, hostilem in modum; hostiliter.
E) werden die Begriffe des Raums u. des Ortes auf die Zeit übertragen u. zwar: 1) auf die Frage wann? Hier steht bl. der Ablativ, wenn man einen bestimmten, dagegen ad, wenn man einen unbestimmten Zeitpunkt angeben will, z. B. auf den Abend, vesperi (abends); ad vesperum (gegen Abend): auf die Stunde, auf den Tag, ad horam; ad diem. – 2) auf die Frage auf wann? auf wie lange? Hier steht in mit Akk., z. B. auf wenige Tage, in paucos dies. – Auch drücken die Lateiner dieses Verhältnis durch den Genetiv aus, z. B. gekochte Speisen auf 10 Tage, cibaria cocta dierum decem.
II) Adv., in der Verbdg.: auf und ab gehen, s. gehen no. I, 1. – auf u. ab, bei Zahlbestimmungen, plus minusve. plus minus (mehr od. weniger); ferme (so ziemlich, an die).
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